Nach dem ersten etwas enttäuschenden Heimspieltag wollten wir es diesmal besser machen. Gespielt wurde auf der Anlage unseres Nachbarclubs Walddörfer. Also fast ein Heimspiel. Vielversprechend was schon, dass wir zumindest von den Handicaps eine bessere Mannschaft aufstellen konnten. Vier Spielerinnen mit einstelligem Handicap und dazu noch zwei Spielerinnen im unteren zweistelligen Bereich. Mit den Ersatzspielerinnen Wencke Martens und Wei-Ling Chang standen zwei Spielerinnen parat, die letzten Spieltag noch gespielt hatten. Verstärkt wurden wir außerdem von Kerstin Witten, die als Caddy mitging. Personell waren wir also sehr gut gerüstet. Auch die äußeren Bedingungen passten: Das Wetter war super, strahlender Sonnenschein und eine leichte Brise. Der Platz präsentierte sich schon in der Einspielrunde in sehr guten Zustand. Aber das schöne Wetter in den vergangenen Wochen hat auch zu harten Fairways geführt. Zwar liefen die Bälle dadurch sehr gut und man erreichte teilweise ungeahnte Weiten bei den Schlägen. Aber die Bälle liefen auch nicht immer dahin, wohin man sie haben wollte. Ist eben Golf. Der Golfclub Walddörfer hat traditionell schnellere Grüns, die uns Ahrensburger immer vor Herausforderungen stellen. Aber egal, wir wollten zeigen, dass mehr in uns steckt, als wir am Heimspieltag zeigen konnten.

Und das ist auch gelungen: Annika Bieber gab nach dem Einsatz im FinalFour zu Beginn der Saison ihr Debut bei einem Ligaspieltag. Und sie spielte gleich befreit auf und brachte mit sieben über Par ein sehr gutes Ergebnis ins Clubhaus. Mit dem gleichen Score schloss Marion Klimmer ihre Runde ab. Da merkte man die guten Platzkenntnisse. Christina Bonk, Nicole Rietz und Marion Frotscher brachten ebenfalls solide Ergebnisse auf die Scorekarte. Sie waren alle nicht mit ihrem Spiel zufrieden, aber das lag mehr am Ehrgeiz als am Score. Rebekka Hansen opferte sich für das Streichergebnis – egal, irgendjemanden muss es treffen!

Im Ergebnis sind wir vierter geworden. Und das mit großem Vorsprung vor den beiden Clubs aus Hittfeld, die den letzten Platz belegten, und Wentorf. Damit sind wir zufrieden. Aber da geht auch noch mehr. An diesem Spieltag lagen wir nur vier Schläge hinter den Gastgeberinnen aus Walddörfer. Gewonnen hat Falkenstein vor Holm. Beide Mannschaften sind für uns (noch) außer Reichweite. Aber die Damen aus Walddörfer können wir durchaus schlagen. Und das werden wir auch am nächsten Spieltag in Falkenstein versuchen. Drücken Sie uns die Daumen.

Gez. Marion Frotscher