AK 50 Damen 1. Spieltag
Nach dem dritten Platz bei den Final Four waren alle hoch motiviert. Zum ersten Spieltag der Saison lud Falkenstein ein. Teils war der Platz genügend bekannt und ich hatte das Glück eine besonders nette Einspielrunde mitzuspielen.
So fuhren Verena, Brigitte und ich am Dienstag nach Falkenstein um schon einmal zu schauen wie sich der Platz früh in der Saison zeigt. Gemeinschaftlich überlegten wir uns Strategien, wie die einzelnen Löcher zu spielen, wie das Grün sicher und mit wenig Schlägen zu erreichen ist. Auf den stark ondulierten Grüns haben wir hier und da zusätzliche Putt-Linien ausprobiert. Durch die hügelige Landschaft gibt es in Falkenstein immer wieder Ablenkung durch wunderbare Ausblicke und man ist einfach nur begeistert und vergisst fast, dass man nicht im Urlaub weilt, sondern an einem ganz besonderen Ort in Hamburg ist.
Auffallend waren die vielen Greenkeeper, die in Gruppen auf den Grüns auf allen Vieren oder mit Laubbläsern in Gruppen durch die Heide gingen um den Platz besonders toll herzurichten.
Falkenstein ist immer eine Reise wert!
Am Samstag Morgen sollte es dann losgehen. Schon um 8,30 Uhr sollten die ersten Damen starten. Das klingt nicht so früh, allerdings mit einer Anfahrt aus Ahrensburg und vor der Runde noch ein kleines Aufwärmen klingelte der Wecker für einige anreisende Damen doch recht früh. In Falkenstein waren die Walddörfer, Wendlohe, Hittfeld und Ahrensburg als Aufsteiger-Mannschaft dabei. Den Gästen wurde einiges geboten: Auf der Range standen Bälle nett drapiert parat, die Abschläge waren mit einem schicken Teppich versehen, da geht dann auch nix kaputt. Neben dem freundlichen Starter lagen in einem Zelt Getränke und verschiedene leckere Brote als Runden-Verpflegung parat.
Schon der erste Abschlag bietet einen tollen Blick auf das bevorstehende Abenteuer. Nach einem geglückten Abschlag sieht man in der Ferne ein deutlich erhöhtes Grün. Hat man dort die richtige Ebene getroffen wird es auch etwas mit einem passenden Score. Weiter gehts bergab und bergauf. Die Bahnen sind sehr interessant gestaltet. Das Grün zu erreichen war manchmal schon eine Herausforderung. Jedoch wurde es hier dann erst richtig kniffelig. In späteren Erzählungen erfuhr ich, dass nicht nur mir manche Putts nicht machbar erschienen. Der Ball rollte wieder hinunter, 30 Meter vor das Grün. Und der erneute Chip auf die kurz gesteckte Fahne in einen Hang war nicht nur für mich eine Herausforderung. Einfach ist anders.
Es gab auch Heideflächen, schön groß gewachsene Bäume und Bunker mitten im Fairway. Die Schönheit der Landschaft, das kniffelige Spiel und sicher weitere Gründe führten zu einem sehr langen Golftag. Am Grün der 18 wurden wir von unseren Mitspielerinnen freudig empfangen. Sie durften, nach weit über fünf Stunden endlich mal sitzen. Noch unglücklicher über das recht langsame Spiel waren die Herren, die hinter uns spielten. Ein ganz großes SORRY an dieser Stelle.
Die Ergebnisse waren dann nicht so toll. Die erste Liga ist dann schon etwas anderes.
Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag in Hittfeld statt.
Regine Peters