AK50 Damen 3. Spieltag bei den Walddörfern
Bei unseren Nachbarn haben wir vorbei geschaut zum 3. Spieltag der 1. Liga AK 50 Damen. Den Platz kennen wir ganz gut seit der tollen Kooperation bei unseren Umbauarbeiten. Dort konnten wir, als all unsere Grüns erneuert wurden, spielen, nachdem im Jahr zuvor die Walddörfer schon unseren Platz als Ausweich-Anlage genutzt haben. So kann Nachbarschaft funktionieren.
Bei der Einspielrunde wurde ich wieder daran erinnert, wie unterschiedlich Golfplätze sein können, die direkt neben einander liegen. Auf der anderen Seite des Bredenbeker Teichs gibt es Wald und Hügel, die sich auch auf die Grüns ausstrecken. Diesmal waren die Grüns allerdings deutlich langsamer als gewohnt. Das Gras wurde länger gehalten, vielleicht wegen der Hitze. Wir durften, anders als in Falkenstein, ausschlafen und starteten nach unseren Herren AK50 erst später. Nach einem kurzen vorher-Foto ging es los für Christiane und Co. Wir waren in kleiner Besetzung, nur sechs Spielerinnen und eine Dame als Ersatz, Wiebke war dann für die seelische Unterstützung zuständig. Durch die Nähe des Platzes waren dann noch einige Zuschauer mit dem Fahrrad zur Unterstützung herbei geradelt.
Die Sonne schien, der Platz war super hergerichtet auch die Mitspielerinnen waren nett. Im Halfway-Haus an der Bahn10 wurde für unser leibliches Wohl gesorgt. Obst und drei leckere Kuchen-Sorten standen parat. Auch einen Kaffee gabs dazu. Der Hightech Spender fürs Wasser führte teils zum Stau, ohne Sprudel gabs nur ein Rinnsal. Wir waren übrigens wieder in unseren lime-grünen Polos unterwegs und wir scheinen Trendsetter zu sein. Auch Hittfeld hat ihre weiß-graue Phase hinter sich gelassen, ihre neuen Hemdchen sind türkis.
Am Ende gab es vier tolle Runden, unter 80 Schlägen, zweimal Falkenstein Franca und Julia und zweimal die heimischen Walddörfer Damen, Ines und Silke (Last). Marion Klimmer hat mit einer super 83 abgeschlossen. Wir anderen konnten nur 90er Runden beisteuern. Das reichte für einen sicheren fünften Rang und einen weiteren Punkt für die Jahreswertung.
Ein kleiner Exkurs am Rande. Eine Scorekarte ist dafür da, dass die Damen und Herren im Büro nach der Runde den Score von dieser Karte in den Computer übertragen. Jeder Spieler erhält solch eine Scorekarte mit seinem Namen oben drauf und noch ein paar Zusatzinformationen darunter. Eine so gedruckte Vorlage ermöglicht dem Spieler und Zähler (die zuvor die Karten getauscht haben) in dafür vorgesehene Spalten die Einzelergebnisse der Löcher einzutragen. Es gibt jeweils eine Spalte für den Spieler, dieser Name steht ganz fett oben drauf, und eine Spalte für den Zähler. Bei dem Begriff Zähler ist immer der Schreiber selbst gemeint. – Die Aufgabe des Zählers ist überschaubar. Nach jedem Loch spricht man den Score mit den Mitspielerinnen ab und dann trägt man eine Zahl in die Spalte: Spieler. Dieser Vorgang wiederholt sich 18 mal. Wenn die Lust groß ist, kann man auch noch seinen eigenen Score in die Spalte Zähler schreiben. Am Ende der Runde vergleicht man die eigene Niederschrift mit den Mitspielerinnen, auch ob man die Zahlen lesen kann. Besonders freundlich ist es diese Karte sehr sorgsam auszufüllen. Das richtige Ergebnis in die richtige Spalte. Jede Ziffer sollte mühelos lesbar sein. – Und nicht vergessen es geht nur um achtzehn Ziffern! Das sollte doch möglich sein. Alles andere ist erstens nicht regelkonform und zweitens eine Zumutung für die freundliche Hilfe im Büro.
Nächste Woche dürfen wir auf unseren Platz einladen. Liebe Damen der 1. Liga kommt herbei, wir freuen uns und die Sonne lacht über dem schönen Platz.
Regine Peters