AK50 Final in Buxtehude

AK50 Final in Buxtehude

Wieder einmal gab es ein finales Gruppen-Spiel im Süden Hamburgs. Die Ahrensburger Damen AK50 reisten mit den Damen der Pinnau, Holm und Oststeinbek nach Buxtehude.

Zur Probe waren wir bereits in der Woche einmal angereist um den Platz und die Fahrt dorthin zu erkunden. Mein Navi wollte mich über einen gesperrten Autobahnabschnitt schicken, na dafür ist die Probe-Anfahrt. Die Test-Runde war wunderbar. Der Platz schön zu spielen, die Abschläge teils heftig gelocht und gesandet, die Fairways ok, die Grüns interessant. So konnten wir uns auf einen tollen Turniertag freuen. Etwas geschwächt durch die Abwesenheit von Christiane, die einen internationalen Golf-Auftritt in der Schweiz hatte, waren wir mit sieben Damen dabei. Silke K mit Verena als Unterstützung, Regine, Marion, Swenne, Silke W und Wiebke. Der Start ging um 9 Uhr los, das bedeutete, ein etwas sehr frühes Aufstehen für eine entspannte Anreise. Vorort war alles toll vorbereitet, Bälle auf der Range, freundliches Lächeln der Mitspielerinnen und bei der gestellten Rundenverpflegung möchte ich die leckeren, selbst gebackenen Kekse hervorheben. Ein Starter schickte die Flight im 8-Minuten-Takt auf die Runde, damit waren die Damen zwar schneller vom Tee weg, allerdings haben wir diese gesparte Zeit später doppelt und dreifach gestanden.

 

Beim Einspielen auf dem Übungsgrün war zu erahnen, dass uns ein spannender Tag erwartet. In Buxtehude kann man sich auch mal über einen (nur) Dreiputt freuen. Mir kamen die auf dem Platz gesteckten Positionen der Fahnen etwas schwierig vor, aber was weiß denn ich. An das Ende eines deutlich ansteigendes Grün rollte der Ball ohne Ende und blieb erst spät liegen. Der Chip, oder Putt wieder hinunter auf die kurz gesteckte Fahne rollte gar nicht. Zauberei, Grain, Unvermögen, es ging leider einigen so. Beeindruckend war der Wind auf den Bahnen, er beeinflusst den Ballflug, ok. Mich allerdings bedrückten etwas die sich geräuschvoll drehenden Windräder. Muss Energiegewinnung so laut sein?

Für uns war das Tagesziel klar gesteckt. Zum Aufstieg in die erste Liga benötigten wir einen Punkt, also mussten wir nur gesund ans Ziel kommen. Diesen Punkt gibt es auch für den letzten Platz. Allerdings konnten wir noch die Final Four erreichen. Dafür sollten wir ein ordentliches Mannschafts-Ergebnis über CR schaffen. Jede gab also ihr bestes Golf für den Tag. Die letzte Bahn in Buxtehude war noch einmal eine Herausforderung. Ein Par 5 mit einem dritten Schlag ins Grün, natürlich über Wasser, erfordert noch einmal alle Konzentration. Die Damen, die bereits fertig gespielt hatten, erwarteten hier ihre Mitspielerinnen. Hier und da wurde ein guter Abschluss von Allen mit Applaus belohnt. Es reichte bei uns für den zweiten Platz und vier Punkte. Buxtehude nutzte den Heimvorteil und sicherte sich den Tagessieg, auf Platz drei Pinnau, dahinter Oststeinbek und Holm.

Nach dem Spiel versammelten sich alle Damen am Clubhaus, Getränke, zweierlei Flammkuchen und Pommes gab es zur Siegesfeier. Wir sind in die 1. Liga aufgestiegen!, das war sicher. Jetzt gab es noch die Möglichkeit die Final Four zu erreichen. Noch waren wir mit unserem Ergebnis der viertbeste Club Hamburgs über alle Ligen. Ein Spieltag der ersten Liga bei den Walddörfern stand noch aus. Falkenstein und Hittfeld waren vierter und fünfter Club über CR. Nun Zeigte Falkenstein ihre wahre Stärke. Ihr Ergebnis am letzten Spieltag war wahrhaft erstklassig. 45 Schläge über Par bei fünf gewerteten Damen macht einen Schnitt von 9. Damit sind wir leider raus aus den Final Four. Treudelberg konnte in der ersten Liga ihren Platz sichern und Hittfeld ist im nächsten Jahr zweitklassig.

 

Ein gutes Jahr findet den Abschluss. Und wir dürfen noch etwas feiern, bevor es im nächsten Jahr auf erstklassigem Niveau weitergeht. Die AK65 klauen uns die Damen, bzw. wir werden einfach älter und dürfen damit unsere ältere Liga verstärken. So ist der Lauf der Zeit. Allerdings könnten doch auch einmal jüngere 50er Frauen auftauchen und uns verstärken.

Regine Peters