Norddeutsche Meisterschaften für die Damen AK30
Die Damen AK30 hat eine sehr erfolgreiche Saison gespielt. Als vorläufige Krönung hatten wir uns als zweiter in der Liga für die Norddeutsche Meisterschaft am 23.8. in Grambek qualifiziert. Das war gleichzeitig auch die Qualifikation für die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im September. Im gewohnten Zählspielmodus mit 5 Zählergebnisses aus 6 Ergebnissen traten wir neben Falkenstein als Vertreter des HGV gegen zwei Mannschaften aus dem GVSH an. Dies waren namentlich Großensee und Schloss Breitenburg. Die besten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Für uns war das eine riesige Chance. Entsprechend seriös gingen wir die Vorbereitung an. Es wurden fleißig Einspielrunden gespielt und außerdem hatten wir in der Woche vor dem Turnier noch eine Trainingsstunde bei André Sallmann. Da wurden noch einmal schwierige Bunkerschläge, Variabilität ums Grün und Schläge von harten Böden geübt. Insofern fühlten wir uns gut gerüstet.
Die Anlage in Grambek ist mit ihren schönen Bahnen, die teilweise im Wald eingebettet sind, und dem malerischen Clubhaus ein würdiger Austragungsort. Die Ausgangslage schien also perfekt zu sein. Leider spielte der Platz in Grambek nicht ganz mit. Die vergangenen trockenen Wochen forderten ihren Tribut. Die Fairways waren steinhart und mit vielen Kahlstellen versehen. Auf den Grüns hatte ein Pilz ebenfalls Kahlstellen hinterlassen. Also wurde mit Besserlegen gespielt – eine Schlägerlänge auf dem gesamten Gelände. Wer am Anfang noch dachte, man muss das auf den Fairways oder dem Rough ja vielleicht nicht nutzen, merkte schnell, dass man die letzten Grasbüschel teilweise suchen musste. Aber mit den Bedingungen mussten ja alle klarkommen. Eine Ausrede konnte das also nicht sein. Und harte Fairways führen ja auch immer zu ungewohnten Weiten. Das kann ja auch ein Vorteil sein. Nicht durchgehend mitgespielt hat auch das Wetter. Wir bekamen einen ordentlichen Gewitterregen ab. Zum Glück zog das Gewitter vorbei, so dass nicht unterbrochen werden musste. Und die dampfenden Fairways danach waren wirklich malerisch.
Wir konnten trotz Ferienzeit fast in Bestbesetzung antreten. Diesmal waren wir anders als in der Liga auch die Mannschaft mit den zweitbesten HCPI (nach Falkenstein). Insofern waren wir jedenfalls nicht der Underdog. Und da wir unbedingt zu den deutschen Meisterschaften wollten, spielten wir unsere Runden sehr konzentriert. Wir hatten zudem alle sehr nette Mitspielerinnen, so dass trotz allem Ehrgeiz die Stimmung während der Runde sehr gut war. Das resultierte in einer sehr guten Mannschaftsleistung. Mit 43 Schlägen über CR waren wir sehr zufrieden. Das reichte zum zweiten Platz hinter Falkenstein, die 20 Schläge über CR benötigten. Dritte wurden die Damen aus Großensee vor den Damen aus Breitenburg. Bei schönstem Wetter und sehr netter Stimmung bei allen Spielerinnen ließen wir den Tag ausklingen.
Als nächstes steht jetzt die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Falkenstein am 19.9. bis 21.9. auf dem Programm. Das ist der krönende Abschluss einer wirklich tollen Saison für uns.